Lyrisches Interim Management
Wir sind seit Anfang Februar in einem hochklassigen Geschäftsführungs- und Restrukturierungsmandat tätig. Die Anfrage kam an einem Freitag Abend telefonisch aus der Aufsichtsratssitzung. Wir haben am Samstag unser Netzwerk abgefragt und hier hat sich einmal wieder bewahrheitet, dass unser Weg der prospektiven Interviews genau richtig ist.
Wir kennen die Manager aus unserem Netzwerk recht gut und haben eine recht genaue Vorstellung über die wirklichen persönlichen und fachlichen Kompetenzen. Die bisher von uns geführten ca. 400 persönlichen Interviews geben uns ein gutes Bild. Insofern war an jenem Samstag nicht die Herausforderung zu wissen, wer in Frage kommen könnte.
Und es war auch keine Herausforderung, die geeigneten Kandidaten zu erreichen, denn die Top Guns sind fast immer 24/7/365 erreichbar. Oder rufen umgehend zurück. Wir haben am Samstag die Kollegen erreichen können. Beim Essen, beim Spazierengehen. Wir konnten die Verfügbarkeit und die Lust auf die Aufgabe klären und haben so dem Kunden am Sonntag vier Profile mit unserer jeweiligen Kandidateneinschätzung zur Verfügung gestellt.
Am Sonntag hat der Kunde mit einem der Manager telefoniert, dieser hat sich Montag persönlich vorgestellt und dann war der Monat Januar am Ende und der Manager im Februar im Projekt. Die anderen drei Manager haben wir am Sonntag Abend darüber informiert, dass sie dieses Mal leider nicht zum Zuge kommen.
Soweit ist das Ganze noch einigermaßen üblich und gutes Beispiel für den State Of The Art Ablauf einer erfolgreichen Projektanbahnung, weil alle Seiten - nämlich Kunde, Manager und Provider - schnell, zielführend, verbindlich und genau kommuniziert haben.
Was jetzt kommt, hat uns allerdings überrascht und AUßERORDENTLICH gefreut:
Einer der drei Kollegen, die nicht zum Zuge kamen - weil der Vierte eben am allerbesten passte - hat uns ein Gedicht geschrieben. An dieser Stelle nochmals coram publico vielen Dank an Dich, Dirk, dass wir das veröffentlichen dürfen! Und jetzt genug der Vorrede, lesen Sie gern selbst:
S-Klasse. Anderen Providern hinter die Ohren geschrieben
Bei manchen Providern, ohne Frage,
ist schon die Anfragerei ´ne Plage.
Bei Thomas Schulz Interim (Rau)
geht das andersrum, genau.
Notfalls im Minutentakt
liefert er jeden neuen Fakt.
Der Kunde wird zur Entscheidung geführt
höchstens mal Power-Nap, wenn sich nichts rührt.
Und wird´s dann mal nix, weil der Kunde nicht will
ist es immer noch nicht still:
er erklärt die Lage bis ins Detail,
das Interimer-Herz wird wieder heil.
So wünscht der Interimer sich Provider,
TS bleibt wohl ein Einzelfall - leider.
Dirk T., Oberursel, CEO / CRO